24 STUNDEN AM TAG – 16. MAI
Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter “fiel ein Wanderer unter die
Wegelagerer und die zogen ihn aus und schlugen ihn und ließen ihn halbtot
liegen. Und ein Priester und ein Levit kamen zu der Stätte und gingen
vorüber. Ein Samariter jedoch kam da hin und da er ihn sah, jammerte ihn
sein und er verband ihm seine Wunden und führte ihn in die Herberge und
pflegte ihn.“
Behandle ich meine Leidensgenossen wie der Priester, der Levit oder so wie
der barmherzige Samariter?
MEDITATION
Werde nie des Betens überdrüssig. Wenn du eines Tages erkennst, dass dein
Gebet ganz unerwartet erhört wurde, dann wirst du es zutiefst bereuen, dass
du nicht häufiger gebetet hast. Beten beeinflusst dein Leben. Je mehr du
betest, desto stärker wird dein Gottvertrauen. Bete so lange, bis es dir zum
täglichen Bedürfnis geworden ist. Verharre im Gebet, bis Gott mit dir
Zwiesprache zu führen scheint. Erst dann sollte dein Gebet beendet sein.
GEBET
Ich bitte darum, dass das Beten mir zu meiner täglichen Gewohnheit wird.
Ich bete, die tägliche Zwiesprache mit Gott möge mir die Kraft verleihen,
die ich brauche.
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(Quelle: HAZELDEN MEDITATIONSBÜCHER „24 STUNDEN AM TAG“ Wilhelm Heyne Verlag, München – Copyright 1990)
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GUTE 24 STUNDEN
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